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Wichtige Punkte für den Lauftest von Raupenfahrwerken und deren Zubehör

Bei der Herstellung von Raupenfahrwerken für Baumaschinen ist der Lauftest, der nach der Montage am gesamten Fahrwerk und den vier Rädern (normalerweise Kettenrad, vorderes Leitrad, Laufrolle und obere Rolle) durchgeführt werden muss, ein entscheidender Schritt, um die Zuverlässigkeit und Langlebigkeit des Fahrwerks zu gewährleisten. Im Folgenden sind die wichtigsten Punkte aufgeführt, auf die Sie beim Lauftest achten sollten:

I. Vorbereitungen vor dem Test

1. Komponentenreinigung und -schmierung
- Entfernen Sie Montagerückstände (wie Metallabrieb und Ölflecken) gründlich, um zu verhindern, dass Verunreinigungen in das Gerät gelangen und durch Reibung zu übermäßigem Verschleiß führen.
- Fügen Sie spezielles Schmierfett (z. B. Hochtemperaturfett auf Lithiumbasis) oder Schmieröl gemäß den technischen Spezifikationen hinzu, um sicherzustellen, dass bewegliche Teile wie Lager und Zahnräder ausreichend geschmiert sind.

2. Überprüfung der Installationsgenauigkeit
- Überprüfen Sie die Montagetoleranzen der vier Räder (wie Koaxialität und Parallelität), um sicherzustellen, dass das Antriebsrad ohne Abweichung in die Schiene eingreift und die Spannung des Führungsrads dem Konstruktionswert entspricht.
- Verwenden Sie ein Laserausrichtungswerkzeug oder eine Messuhr, um die Gleichmäßigkeit des Kontakts zwischen den Leiträdern und den Kettengliedern zu ermitteln.

3. Funktionsvorprüfung
- Drehen Sie das Getriebe nach der Montage zunächst manuell, um sicherzustellen, dass es nicht klemmt oder ungewöhnliche Geräusche verursacht.
- Prüfen Sie, ob die Dichtungsteile (wie O-Ringe und Öldichtungen) vorhanden sind, um ein Austreten von Öl während des Einlaufens zu verhindern.

II. Wichtige Kontrollpunkte während des Tests
1. Last- und Betriebszustandssimulation
- Stufenweise Belastung: Beginnen Sie in der Anfangsphase mit einer geringen Belastung (20–30 % der Nennlast) bei niedriger Geschwindigkeit und steigern Sie diese schrittweise auf Volllast und Überlast (110–120 %), um die Stoßbelastungen zu simulieren, die im tatsächlichen Betrieb auftreten.
- Komplexe Geländesimulation: Stellen Sie Szenarien wie Unebenheiten, Steigungen und Seitenneigungen auf dem Prüfstand nach, um die Stabilität des Radsystems unter dynamischer Belastung zu überprüfen.

2. Echtzeit-Überwachungsparameter
- Temperaturüberwachung: Infrarot-Thermometer überwachen den Temperaturanstieg von Lagern und Getrieben. Ungewöhnlich hohe Temperaturen können auf unzureichende Schmierung oder Reibungsstörungen hinweisen.
- Schwingungs- und Geräuschanalyse: Beschleunigungssensoren erfassen Schwingungsspektren. Hochfrequente Geräusche können auf einen schlechten Zahneingriff oder Lagerschäden hinweisen.
- Kettenspannungseinstellung: Überwachen Sie dynamisch das hydraulische Spannsystem des Führungsrads, um zu verhindern, dass die Kette beim Einfahren zu locker (Rutschen) oder zu straff (erhöhter Verschleiß) ist.
- Ungewöhnliche Geräusche und Veränderungen: Beobachten Sie während des Einfahrens die Drehung der vier Räder und die Spannung der Raupenkette aus verschiedenen Winkeln. Achten Sie auf ungewöhnliche Veränderungen oder Geräusche, um die Ursache des Problems schnell und präzise zu lokalisieren.

3. Schmierzustandsmanagement
- Überprüfen Sie während des Fahrgestellbetriebs rechtzeitig die Fettnachfüllung, um eine Verschlechterung des Fetts durch hohe Temperaturen zu verhindern. Beobachten Sie bei offenen Getrieben die Ölfilmbedeckung auf den Zahnradoberflächen.

III. Inspektion und Bewertung nach der Prüfung
1. Verschleißspuranalyse
- Die Reibpaarungen (z. B. die Buchse des Zwischenrads, die Zahnoberfläche des Antriebsrads) zerlegen und prüfen und darauf achten, ob der Verschleiß gleichmäßig ist.
- Bestimmung des Typs abnormaler Abnutzung:
- Pitting: schlechte Schmierung oder unzureichende Materialhärte;
- Abplatzungen: Überlastung oder Wärmebehandlungsfehler;
- Kratzer: Eindringen von Verunreinigungen oder Dichtungsversagen.

2. Überprüfung der Dichtungsleistung
- Führen Sie Drucktests durch, um auf Undichtigkeiten der Öldichtung zu prüfen, und simulieren Sie eine schlammige Wasserumgebung, um die Staubdichtigkeit zu testen und so zu verhindern, dass Sand und Schlamm eindringen und bei der späteren Verwendung zu Lagerausfällen führen.

3. Neumessung der Schlüsseldimensionen
- Messen Sie die wichtigsten Abmessungen wie den Durchmesser der Radachse und das Eingriffsspiel der Zahnräder, um sicherzustellen, dass sie nach dem Betrieb den Toleranzbereich nicht überschritten haben.

IV. Spezielle Umweltanpassungstests

1. Extremtemperaturtests
- Überprüfen Sie die Verlustfestigkeit des Fetts in Hochtemperaturumgebungen (+50 °C und mehr); testen Sie die Sprödigkeit der Materialien und die Kaltstartleistung in Niedertemperaturumgebungen (-30 °C und weniger).

2. Korrosionsbeständigkeit und Verschleißfestigkeit
- Salzsprühtests simulieren Küsten- oder Enteisungsmittelumgebungen, um die Korrosionsschutzfähigkeit von Beschichtungen oder Plattierungsschichten zu überprüfen;
- Staubtests bestätigen die Schutzwirkung von Dichtungen gegen abrasiven Verschleiß.

V. Sicherheits- und Effizienzoptimierung
1. Sicherheitsschutzmaßnahmen
- Der Prüfstand ist mit Notbremsen und Absperrungen ausgestattet, um unerwartete Unfälle wie Wellenbrüche und Zahnbrüche beim Einfahren zu verhindern.
- Bediener müssen Schutzkleidung tragen und sich von schnell rotierenden Teilen fernhalten.

2. Datengesteuerte Optimierung
- Durch die Erstellung eines Korrelationsmodells zwischen Einlaufparametern und Lebensdauer anhand von Sensordaten (wie Drehmoment, Drehzahl und Temperatur) können die Einlaufzeit und die Lastkurve optimiert werden, um die Testeffizienz zu verbessern.

VI. Industriestandards und Compliance
- Halten Sie sich an Normen wie ISO 6014 (Prüfverfahren für Erdbewegungsmaschinen) und GB/T 25695 (Technische Bedingungen für Fahrgestelle von Kettenbaumaschinen);
- Halten Sie bei Exportgeräten die regionalen Zertifizierungsanforderungen wie CE und ANSI ein.

Zusammenfassung
Der Vierrollen-Lauftest des Raupenfahrwerks sollte eng mit den realen Betriebsbedingungen von Baumaschinen verknüpft werden. Durch wissenschaftliche Lastsimulation, präzise Datenüberwachung und strenge Fehleranalyse können die Zuverlässigkeit und lange Lebensdauer des Vierradsystems in komplexen Umgebungen sichergestellt werden. Gleichzeitig liefern die Testergebnisse eine direkte Grundlage für Designverbesserungen (z. B. Materialauswahl und Optimierung der Dichtungsstruktur), wodurch die Ausfallrate nach dem Verkauf reduziert und die Wettbewerbsfähigkeit des Produkts gesteigert wird.


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  • Beitragszeit: 08.04.2025
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